Sogenannte Neobroker verschaffen Privatkunden mit kostenlosen Wertpapierdepots und mehr 
oder weniger nutzerfreundlichen Apps einen einfachen, digitalen Zugang zu den Kapitalmärkten. 
Wie andere Unternehmen auch nutzen sie dabei ihren Kontakt zum Kunden für NewsletterMarketing – und schlagen dabei gern über die Stränge, wie zumindest der Verbraucherzentrale 
Bundesverband (vzbv) meint. 
Er hat die Newsletter der Anbieter Smartbroker, Scalable Capital, Finanzen.net Zero und Revolut 
untersucht und warnt nun vor „problematischen Investmentanreizen“, die zu vorschnellen 
Entscheidungen verleiten könnten. So werde etwa bei der Vorstellung von Aktien mit Aussagen 
wie „solltest du dich beeilen“ oder „musst du jetzt fix sein“ Handlungsdruck erzeugt. Die 
porträtierten Wertpapiere würden gern verlinkt, um so einen One-Click-Schnellkauf zu 
ermöglichen bzw. nahezulegen. Häufig werde der Wertpapierkauf bagatellisiert. Unterm Strich 
erreichte keiner der vier Newsletter aus Verbraucherschutzsicht einen positiven Gesamteindruck.