1. Wildunfallschäden nähern sich Milliarden-Marke

    Rechnerisch kommt es alle zwei Minuten zu einem Zusammenprall eines kaskoversicherten Autos mit einem Wildtier – in Summe ergibt das rund 265.000 Fälle für das Jahr 2022. Da die Reparaturkosten steigen, müssen die Versicherer immer höhere durchschnittliche Schadenssummen überweisen: Nach circa 3.300 Euro im Vorjahr standen 2022 knapp 3.600 Euro zu Buche. Verantwortlich dafür sind […]
  2. Cyberschäden werden teurer

    Tag für Tag wird das Internet von einer Vielzahl neuer Viren, Trojaner und weiterer Schadprogramme geflutet. Besonders im Fokus stehen Unternehmen – und zwar unabhängig von ihrer Größe, denn die meisten Cyberangriffe erfolgen ungezielt und automatisiert. Der angerichtete Schaden bezifferte sich 2022 durchschnittlich auf rund 42.000 Euro und damit 5.000 Euro mehr als im Vorjahr, […]
  3. Wie KI Versicherern und Kunden helfen kann

    Künstliche Intelligenz (KI) wird, so viel steht schon fest, auch in das Versicherungswesen auf breiter Front Einzug halten – und findet bereits heute Anwendung. Etwa in der Schadenregulierung: KI analysiert mancherorts vollautomatisch Schadenmeldungen samt eingereichten Materialien und gibt ein Votum ab. Ein Mensch muss nur noch einschreiten, wenn die KI weniger als 100 Prozent der […]
  4. Preisverfall bei unsanierten Häusern

    Die absehbare Pflicht zur Energieeinsparung bei Häusern schlägt mit voller Wucht auf den Markt durch: Laut einer ImmoScout24-Auswertung fielen die Kaufpreise für Objekte der Energieeffizienzklassen C und D binnen Jahresfrist um 8 Prozent (Stand: Mai). Auch für die Klassen A und B ist der Höhenflug zwar vorbei, doch mit einem Minus von 0,7 Prozent blieben […]
  5. Baden-Württemberger sind „Versicherungsmeister“ bei Elementargefahren

    Die Absicherung von Gebäuden gegen die sogenannten Elementargefahren steht insbesondere seit der Ahrtal-Flutkatastrophe im Fokus der Öffentlichkeit. Nur gut jedes zweite Wohngebäude ist hierzulande gegen Schäden durch Starkregen, Hochwasser, Schneedruck oder Erdbeben geschützt, wofür eine Wohngebäudepolice den Zusatzbaustein Naturgefahrenversicherung enthalten muss. Wie eine aktuelle Übersicht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt, gibt es bei […]
  6. Finanzaufsicht setzt auf „Mystery Shopping“

    Bereits vor zwei Jahren hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Testkunden losgeschickt, um die Beratungsqualität in zwölf Banken zu prüfen. Nachdem die Ergebnisse ernüchternd bis verheerend ausfielen, wurden nun erneut geschulte „Mystery Shopper“ anonym zu Beratungsgesprächen geschickt, diesmal bei 16 Banken. Auch bei diesen 100 Terminen wurden wieder „erhebliche Defizite“ in der Anlageberatung der Banken […]
  7. „Gewaltige“ Preis- und Leistungsunterschiede in der Wohngebäudeversicherung

    Eine Wohngebäudeversicherung schützt Immobilienbesitzer vor finanziellen Verlusten infolge von Schäden durch Feuer, Blitze, Leitungswasser, Sturm oder Hagel (nicht jedoch Starkregen/Überschwemmung, Erdbeben und Schneedruck, dafür muss ein Elementarschutz abgeschlossen werden). Das auf Versicherungen spezialisierte Analysehaus softfair hat kürzlich in einem aktuellen Leistungsrating 126 Wohngebäudetarife mit mehr als 260 Varianten unter die Lupe genommen. Im Ergebnis können […]
  8. 2022 war ein blitzarmes Jahr

    Lediglich rund 240.000 sogenannte Wolke-Erde-Blitze wurden 2022 deutschlandweit registriert, das ist der niedrigste Wert, seitdem 1999 mit der Erfassung begonnen wurde. Im Schnitt werden pro Jahr circa 670.000 Blitze gezählt. In der Folge gingen die Blitzschäden an Hausrat und Wohngebäuden ebenfalls zurück, wenn auch deutlich weniger stark: Für 160.000 Schadensfälle (Blitz und Überspannung) leisteten die […]
  9. Kampf den undichten Wasserrohren!

    Viele Wohngebäudeversicherer schreiben angesichts steigender Schadenssummen und Bauleistungs- und -materialpreise rote Zahlen. Im medialen Schatten von Extremwetterereignissen sorgen vor allem undichte Rohre für immense Schäden – 3,8 Milliarden Euro waren es 2021. Alle 30 Sekunden kommt es hierzulande statistisch zu einem Leitungswasserschaden. Wegen des enormen Wettbewerbs in der Sparte sehen die Versicherer indes kaum Spielraum […]
  10. Radfahrer leben gefährlich

    Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) vermeldet eine besorgniserregende Entwicklung: Binnen zehn Jahren ist die Zahl meldepflichtiger Wegeunfälle mit dem Fahrrad von circa 22.500 auf 37.000 (2022) gestiegen. Der wachsende Absatz von E-Bikes und Pedelecs macht sich auch in der Unfallstatistik bemerkbar: Zwischen 2019 und 2022 hat sich die Zahl der Wegeunfälle mit diesen Gefährten gut […]