Anleihen erleben infolge der hohen Leitzinsen ein Revival, setzen jedoch häufig hohe 
Mindestzeichnungssummen voraus. Für Privatanleger bieten daher insbesondere Rentenfonds 
einen Zugang zu einem diversifizierten Anleihekorb. Immer häufiger werden dabei Fonds mit 
fester Laufzeit gewählt, die nur Anleihen mit einem ähnlichen Fälligkeitsdatum versammeln, 
beispielsweise in einem, drei oder fünf Jahren. Als Zinsen werden den Investoren während der 
Laufzeit die Kupons ausgezahlt, bevor jene am Ende ihr Kapital zurückerhalten. Nachdem 2023 
laut Morningstar unterm Strich bereits rund 60 Milliarden Euro in solche Laufzeitfonds gesteckt 
wurden, investierten die Anleger im ersten Quartal 2024 weitere 13 Milliarden Euro. 
So risikolos, wie sie hin und wieder in der Vermarktung vor allem durch Banken dargestellt 
werden, sind Laufzeitfonds indes nicht. Zwar korrelieren sie kaum mit dem Auf und Ab an den 
Börsen und stellen eine konkrete Rendite in Aussicht. Doch in der Regel bündeln sie
Unternehmensanleihen und bergen deshalb ein entsprechendes Kreditrisiko.